Wenn man weiß, wie es geht, ist Small Talk ein echter Türenöffner. Das Gespräch über leichte und unverfängliche Themen stellt einen ersten Kontakt her, ohne dass Sie viele Hintergrundinformationen über Ihr Gegenüber benötigen.
Gerade auf Geschäftsterminen, Tagungen und Seminaren kann Small Talk das Eis unkompliziert brechen. Damit das Gespräch nicht schon nach zwei Sätzen peinliches Schweigen ablöst, sollten Sie stets offene Fragen formulieren, die Ihr Gesprächspartner nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann.
Bewährte Themen für entspannten Small Talk
Klingt abgedroschen, funktioniert aber tatsächlich besonders zuverlässig: ein Gespräch über das Wetter. Sehr gut lässt sich das Plaudern über Niederschlag und Temperatur bei Veranstaltungen mit vielen externen Gästen mit einer Frage nach der Anreise verbinden. War es im Zug unangenehm heiß oder die Straßen gut passierbar? Für einen gelungenen Einstieg könnte auch eine Bemerkung zum Tagungsgebäude oder zu den Räumlichkeiten sorgen. Quasi auf der Hand liegt ein Austausch über die Qualität der Bewirtung oder der angebotenen Getränke. Haben Sie das Gefühl, den Small Talk etwas persönlicher gestalten zu dürfen, fragen Sie, woher Ihr Gesprächspartner kommt und welche Position er in seinen Unternehmen bekleidet. Ist eine erste tragfähige Verbindung hergestellt, können Sie gerne zu Themen wechseln, die Sie auch im Freundeskreis besprechen würden: Besonders bereitwillig lassen sich viele Menschen auf die Themen Reisen, Sport, Kultur und eigene Kinder ein. Haben Sie bei gegenseitiger Sympathie dann eine Visitenkarte zur Hand oder schicken Sie zeitnah eine Anfrage bei XING los, haben Sie mit Small Talk ganz unkompliziert Ihr Netzwerk erweitert. Andernfalls können Sie sich verabschieden, ohne zu viel von sich preisgegeben zu haben.
Fettnäpfchen vermeiden
Für eine positive Gesprächsanbahnung empfehlen sich für Small Talk ausschließlich leichte, unverfängliche Themen. Absolut tabu sind Politik und Religion sowie Finanzielles. Auch was Ehe und Beziehung anbelangt, sollte man vorsichtig agieren. Ein anderes No-go sind negative Bemerkungen über Kunden, Geschäftspartner und Kollegen.